Stille Pause

von Rupprecht Andreas

Pünktlich zum Gongschlag strömen ganze Scharen von Schülern aus den Klassenzimmern. In den Pausen herrscht so jedes Mal ein großes Getümmel im ganzen Schulhaus. Das darf auch ruhig so sein, schließlich ist im Unterricht davor und danach Konzentration angesagt. Doch zur tatsächlichen Erholung und zum Durchschnaufen fehlt uns selbst in den Pausen oft die Zeit.

Die Fastenzeit vor dem Osterfest lädt uns aber ein, mitten im stressigen Schulalltag wirkliche „Pausen“ zu nehmen: Zeit, um uns auf das zu besinnen, was wirklich im Leben zählt. Die Fachschaft Religion verwandelte für interessierte Schüler und Lehrer erstmals zwei Pausen in den beiden Wochen vor den Osterferien in „stille Pausen“.  „Auf das Leben hören“ und „das Leben atmen“ waren die Themen dieser besonderen Auszeiten.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nahmen dieses Angebot wahr und beteiligten sich durch Mitsingen, Beten und dem Vorlesen von Texten. Zum krönenden Abschluss performten Frau Gawinowski und Frau Bodensteiner das Lied „Hymn“, das alle in besonderer Art und Weise auf die Osterbotschaft einstimmte.

Ausgeteilte Räucherstäbchen luden die Schüler ein, zuhause selbst einmal abzuschalten und tatsächlich einmal bewusst zu atmen.

Durch den erfreulich hohen Anklang wird es sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die meist so lauten Pausen in stille Pausen verwandelt werden.

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